Cat Stevens sagt US-Buchtour wegen Visaproblemen ab
Die USA haben in den vergangenen Monaten striktere Visakontrollen eingeführt, Gebühren steigen, die Bearbeitungszeiten strecken sich. Die Maßnahmen treffen auch prominente Künstler. Einer davon: Cat Stevens alias Yusuf Islam, 77. Der britische Sänger und Songwriter musste nun seine geplante Buchtour in Nordamerika vorläufig absagen.
»Wir haben monatelang auf Visa-Genehmigungen gewartet und so lange wie möglich durchgehalten. Doch zu diesem Zeitpunkt können die für meine Show notwendigen Produktionslogistiken nicht rechtzeitig arrangiert werden«, schreibt Stevens bei Instagram. Welche Visaprobleme genau bestehen und ob diese ihn persönlich oder Mitarbeiter betreffen, erklärte er nicht.
»Ich bin wirklich enttäuscht! Besonders für meine Fans, die bereits Tickets gekauft und Reisepläne gemacht haben, um mich auftreten zu sehen«, so Stevens.
Stevens hofft auf neue Tourtermine
Am 7. Oktober erscheint Stevens Autobiografie »Cat on the Road to Findout«. Darin schreibt er über sein Leben: Stevens wurde 1948 in London geboren. Songs wie »Father and Son« oder »Wild World« machten ihn berühmt. 1977 konvertierte Stevens zum Islam und änderte seinen Namen später in Yusuf Islam. Danach legte er eine Musikpause ein, kehrte aber auf die Bühne zurück.
Vor der nun bevorstehenden Buchveröffentlichung wollte der Sänger am 2. Oktober in Philadelphia seine Lesereise starten und das Buch anschließend auf mehreren Stationen in den USA sowie im kanadischen Toronto vermarkten. Doch daraus wird erst mal nichts.
Ein bisschen Hoffnung macht Stevens seinen Fans aber. Falls die Visa-Genehmigungen irgendwann erteilt würden, werde es neue Termine für die Lesereise geben. Er warnte jedoch, dass diese Termine »erst in einiger Zeit stattfinden könnten, da andere Reisepläne bestehen«.
Das Buch werde von den Reiseproblemen jedenfalls nicht beeinträchtigt, schreibt Stevens: »Bücher brauchen keine Visa!«