Meghan setzte in Schwangerschaften auf Alternativmedizin
Meghan, Herzogin von Sussex, hat in ihrem Podcast neue Einblicke in ihre beiden Schwangerschaften gegeben. Bei Sohn Archie, der gerade sechs Jahre alt geworden ist, und bei Tochter Lilibet, 3, habe sie demnach auch auf Alternativmedizin gesetzt.
»Während meiner Schwangerschaften hatte ich einen ayurvedischen Arzt, und es ging viel darum, Nahrung als Medizin zu betrachten«, sagte die 43-Jährige in der aktuellen Folge ihres Podcasts »Confessions of a Female Founder«. Darin schwärmte sie auch von adaptogenen Pilzen – also pflanzlichen Stoffen, die dabei helfen sollen, besser mit Stress fertig zu werden.
Ihr sei bewusst, dass viele Menschen beim Begriff Pilze eher skeptisch seien und diese mit bewusstseinserweiternden Substanzen assoziierten: »Wenn man mit Adaptogenen nicht vertraut ist, könnte man meinen: ›Oh, das fühlt sich ein bisschen psychedelisch und super woo woo an.‹« Ihr gehe es jedoch um den Foodtrend dahinter: »Es gibt diese Dinge und Zutaten, die seit Langem Teil unseres natürlichen Ökosystems und unseres Ernährungssystems sind, ob bekannt oder nicht.«
Herzogin Meghan ist nicht der einzige prominente Fan von adaptogenen Pilzen, auch Talkmasterin Oprah Winfrey schwärmte schon davon. Die Wirkung von Adaptogenen ist dabei umstritten. Die Krankenversicherung DAK beschreibt aber zum Beispiel positive Effekte: Demnach regulieren sie zum Beispiel die Ausschüttung von Cortisol und den Energiestoffwechsel. Hinzu käme auch ein positiver Effekt bei Müdigkeit und Erschöpfung. Anders als psychoaktive Pilze lösen Adaptogene keinen halluzinogenen Rausch aus.
Meghan nutzte ihren Podcast auch für Werbung: Sie selbst investiert in ein Start-up, das Pilz-Nahrungsergänzungsmittel verkauft, sprach in der besagten Folge mit der Gründerin des Unternehmens. Dass Meghan überhaupt in Firmen investieren darf, hängt mit ihrem Rückzug aus der Royal Family zusammen. Als Mitglieder der königlichen Familie durften weder sie noch ihr Ehemann Prinz Harry eigenes Geld verdienen.
Nach ihrem Umzug nach Kalifornien und ihrer Loslösung von der britischen Krone ist Meghan schon häufiger als Privatinvestorin aufgefallen, und seit Kurzem auch als selbstständige Unternehmerin: Sie verkauft Lifestyleprodukte wie Marmelade oder Tees. Hinzu kommt ein Deal mit Netflix, für den Meghan derzeit an der zweiten Staffel ihrer Kochshow »With Love, Meghan« arbeitet. Der Podcast, in dem sie für Pilze schwärmte, wird von Lemonada Media produziert. Die Zusammenarbeit kam nach einem geplatzten Deal mit Spotify zustande. Mit dem schwedischen Streaminganbieter hatte Meghan 2022 den Podcast »Archetypes« gelauncht, der aber offenbar nicht so erfolgreich war wie erhofft. Im Podcast »Confessions of a Female Founder« soll es nun verstärkt um die Themen Karriere und private Notlagen gehen.