French Open: Tennisstar Sinner mit Machtdemonstration ins Achtelfinale
Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner hat bei den French Open mit einer Machtdemonstration das Achtelfinale erreicht. Der 23 Jahre alte Italiener deklassierte in Paris in der dritten Runde den Tschechen Jiri Lehecka mit 6:0, 6:1, 6:2. Sinner trifft jetzt auf den Russen Andrej Rubljow, der von der verletzungsbedingten Aufgabe des französischen Jungstars Arthur Fils profitierte.
Sinner spielte gegen die Nummer 34 der Tennis-Welt nahezu fehlerlos und benötigte lediglich 1:34 Stunden für seinen Erfolg. Der Italiener gewann die ersten elf Aufschlagspiele in Serie. Als Lehecka beim Stand von 0:6, 0:5 endlich das erste Spiel machte, wurde er von den Zuschauern auf dem Court Suzanne-Lenglen lautstark gefeiert.
Sinners Einigung mit der Wada
Für Sinner ist es der erste große Auftritt seit seiner Dopingsperre. Der dreimalige Grand-Slam-Turnier-Champion hatte erst vor rund drei Wochen in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause gegeben, die er nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada über eine entsprechend lange Sperre eingelegt hatte. In Rom hatte er auf Anhieb das Finale erreicht, das er gegen den Spanier Carlos Alcaraz verlor.
Bei dem Südtiroler waren im März 2024 Spuren des Dopingmittels Clostebol entdeckt worden. Sinner gab an, dass die Substanz über die Hände eines Masseurs unwissentlich in seinen Körper gelangt sei. Die für Dopingverfahren zuständige Agentur Itia glaubte dem Tennisprofi und verzichtete auf eine Sperre. Dagegen ging die Wada vor und rief den Sportgerichtshof Cas an. Die Verhandlung wurde nach der außergerichtlichen Einigung dann abgesagt.
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