Kevin Federline zeigt sich in Sorge um Britney Spears
Wie es Britney Spears, 43, in und mit ihrem Leben geht, ist unklar. Auch kann man darüber streiten, was davon in die Öffentlichkeit gehört und was nicht. Die Sängerin postet oft Inhalte aus ihrem Leben, oft ein bisschen wirr, manchmal mit nackter Haut und immer authentisch (lesen Sie hier mehr über Britney Spears als öffentliche Person). Revolverblätter stürzen sich darauf und meinen es oft besser zu wissen, wie sie sich zu verhalten habe. Oft ist das Thema die toxische Beziehung zwischen der Sängerin und ihrem Vater.
Nun hat ein weiterer Akteur die Bühne betreten, auf der um die Person Britney Spears und ihr öffentliches Bild gerungen wird: Ex-Mann Kevin Federline, 47, hat seine Autobiografie geschrieben, US-Medien wie die »New York Times « und »People « zitieren daraus, und er macht darin deutlich, dass er seine frühere Partnerin für eine tickende Zeitbombe hält. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass er selbst seit der Scheidung 2007 nach dreijähriger Ehe nur wenig mit Spears gesprochen habe. Das meiste will er von den gemeinsamen Söhnen erfahren haben, Sean Preston, heute 20, sowie Jayden James, 19.
So erzählt Federline in einem Kapitel beispielsweise von einer Zeit, in der die Jungen nicht mehr in das Haus der Mutter hätten gehen wollen. »Manchmal wachten sie nachts auf und fanden sie schweigend in der Tür stehend und ihnen beim Schlafen zusehend – ›Oh, du bist wach?‹ – mit einem Messer in der Hand«, schreibt er. »Dann drehte sie sich um und stapfte ohne Erklärung davon.«
In einem weiteren Abschnitt des Buches schreibt Federline, die Situation um seine Ex-Frau würde sich anfühlen, als würde sie auf etwas »Unumkehrbares« zurasen. »Es ist unmöglich geworden, so zu tun, als wäre alles in Ordnung.« Würden sich die Dinge nicht ändern, würde etwas Schlimmes passieren. Seine größte Sorge sei, dass seine Söhne davon betroffen seien.
Was davon stimmt, bleibt auch hier im Unklaren. Spears' Sprecher lehnte auf Anfrage der »New York Times« eine Stellungnahme zu den Vorwürfen ab. Gegenüber anderen Medien ließ sie dann noch verlauten, dass von Federline keine Unterhaltszahlungen für die Kinder geleistet würden. Er würde mit dem Buch erneut von ihr »profitieren«.
Dass Spears auf die Dinge ohnehin eine ganz andere Sicht hat, ist schon länger bekannt. So schrieb sie in ihren Memoiren, Federline habe sie wochenlang nicht zu ihren Söhnen gelassen und »versucht, alle davon zu überzeugen, dass ich völlig außer Kontrolle geraten bin«.
Britney Spears und Kevin Federline im Jahr 2004
Foto:Steve Marcus / REUTERS