Colin Farrell spricht über die gefährlichsten Dreharbeiten seiner Karriere

»Brügge sehen … und sterben«, »True Detective«, »The Penguin«: Der irische Schauspieler Colin Farrell, 49, hat schon die eine oder andere gefährliche Person gespielt. Richtig gefährlich für ihn selbst wurde es aber offenbar bei den Dreharbeiten zum Film »Alexander« von Regisseur Oliver Stone aus dem Jahr 2004.

In einem gemeinsamen Interview  mit der Schauspielkollegin Margot Robbie wollte Farrell zuletzt eigentlich über die anspruchsvollste Szene seiner Karriere reden.

»Wir haben vier Wochen lang die Schlacht von Gaugamela gedreht«

»Die schwierigste Szene, an der ich je mitgewirkt habe, war eine Kampfszene für den Film ›Alexander‹«, sagte Farrell in dem Interview. »Wir haben vier Wochen lang die Schlacht von Gaugamela gedreht, also waren wir vier Wochen lang jeden Tag am Set«, erinnerte er sich.

Als Robbie fragte, ob es sich um die Szene mit den Elefanten handelte, änderte Farrell seine Antwort und sagte: »Eigentlich war das das Gefährlichste. Nehmen wir das Gefährlichste, an dem ich je beteiligt war.«

Es seien acht Elefanten, 200 Pferde und 800 Männer an der Szene beteiligt gewesen. Und weiter: »Ein Mann brach sich beim Reiten das Bein. Das war alles. Niemand starb. Es war ein Wunder. Heute würde man so etwas nicht mehr machen«, sagte Farrell.

Farrell, 1976 in Irland geboren, gewann mit seinen Schauspielrollen zahlreiche Preise.

Im vergangenen Jahr äußerte sich der Hollywoodstar erstmals über die Krankheit seines Sohnes, dieser leidet am seltenen Angelman-Syndrom. Ihm zu Ehren gründete Farrell auch eine Stiftung, um Menschen mit geistigen Einschränkungen zu helfen. Sein Sohn und Betroffene hätten »das Recht auf ein größeres Maß an Individualität und Autonomie im Leben sowie ein größeres Maß an Gemeinschaft verdient«, sagte er.

Das Angelman-Syndrom ist laut dem britischen National Health Service eine seltene genetische Erkrankung, die das Nervensystem betrifft, schwere körperliche sowie geistige Beeinträchtigungen verursacht und mit häufigem Lachen einhergeht. Betroffene haben eine nahezu normale Lebenserwartung.