Mads Mikkelsen hat mehr Sex mit glatten Haaren
Der dänische Mads Mikkelsen, 59, ist kein Fan von Dauerwellen – zumindest auf seinem eigenen Haupt. Nach einer kurzen Lockenepisode hat sich der Schauspieler von seiner aufgezwungenen Frisur schnellstmöglich wieder getrennt.
Der 59-Jährige (»Rausch«, »Casino Royale«) musste für einen neuen Film zwei Monate lang eine Dauerwelle tragen. Beim Blick in den Spiegel habe er sich »nicht unbedingt gemocht«, sagte Mikkelsen der Nachrichtenagentur dpa bei den Filmfestspielen in Venedig.
Auch die olfaktorischen Konsequenzen des chemischen Umformungsprozesses seiner Haare hinterließen auf Mikkelsen bleibenden Eindruck: »Mein Mitgefühl allen Frauen in den Achtzigern, du stinkst permanent wie eine Kloake.«
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Außerdem, so berichtete der Schauspieler, habe die Dauerwelle einen weiteren Nachteil gehabt: »Das war gut für die Rolle, aber nicht für mein Sexleben.« Nach dem Ende der Dreharbeiten habe er sie sofort wieder herausnehmen lassen.
Mikkelsen taucht regelmäßig in Ranglisten von Europas Schauspielern mit dem größten Sex-Appeal auf. Inzwischen trägt er wieder einen klassischen Haarschnitt mit grauer Tolle.
Neuer Film »Der letzte Wikinger«
In Venedig präsentierte er seinen neuen Film »Der letzte Wikinger«, eine schwarze Komödie unter der Regie des Dänen Anders Thomas Jensen.
Darin spielt er einen erwachsenen Mann, dessen Entwicklungsstand sich auf dem Niveau eines kleinen Jungen bewegt. Der Film soll noch dieses Jahr in Deutschland in die Kinos kommen. Einen genauen Starttermin gibt es noch nicht.
Mads Mikkelsen und seine Frau Hanne Jacobsen auf dem roten Teppich in Venedig
Foto: Yara Nardi / REUTERS