Bei Anreise zu den French Open: Blitzeinschlag zwingt Zverev-Flieger zu Notlandung

Als hätte Alexander Zverev mit seinem Magenvirus nicht schon genug Sorgen vor dem Beginn der French Open, erlebte Deutschlands bester Tennisspieler auch noch eine turbulente Anreise nach Paris. „Nach dem Start gab es einen Blitzeinschlag im Flieger, und wir mussten nach Hamburg zurückkehren und notlanden“, berichtete Zverev, der mit einigen anderen Profis vom Tennis-Turnier in seiner Geburtsstadt in die französische Hauptstadt reisen wollte.

Große Sorgen habe er sich aber nicht gemacht, sagte Zverev. „Es wirkte ziemlich lustig, denn es gab nur ein kleines Geräusch, kein richtiges Wackeln oder so. Es war das erste Mal, dass ich in der Luft vom Blitz getroffen wurde.“

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Mit Verspätung und in einem anderen Flieger kam Zverev dann doch noch nach Paris, wo er nun noch ein paar Tage Zeit hat, um wieder richtig gesund zu werden. Denn sein Erstrundenspiel gegen den US-Amerikaner Learner Tien bestreitet Zverev erst am Dienstag.

„Es ist keine Verletzung, sondern ein Magenvirus. Das geht auch wieder weg, dann fühlt man sich wieder fit“, sagte Zverev. „Ich hoffe, dass ich wieder zu 100 Prozent fit werde.“

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Zu den Topfavoriten zählt Zverev in diesem Jahr nach einer durchwachsenen Sandplatz-Saison nicht. Am Ziel, erstmals in seiner Karriere ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, ändert das aber nichts. „Die ersten Matches werden für mich wichtig, das ist klar“, sagte der Weltranglisten-Dritte.

Im vergangenen Jahr besiegte Zverev zum Auftakt im Stade Roland Garros den Spanier Rafael Nadal und beendete damit die French-Open-Karriere des 14-maligen Paris-Champions. Neben Nadal ist auch Roger Federer bereits in Tennis-Rente, nur Novak Djokovic ist von den großen Drei noch aktiv.

Das Trio ist für Zverev auch ein Grund dafür, dass er bislang noch kein Grand-Slam-Turnier gewonnen hat. „Ich wünschte, ich hätte nicht die drei besten Spieler aller Zeiten in den ersten zehn Jahren meiner Karriere gehabt“, sagte Zverev, „denn ich denke, dass ich dann vielleicht schon ein oder zwei Grand Slams gewonnen hätte.“ Auf der anderen Seite „war es eine Ehre, gegen sie gespielt zu haben, und ich habe es genossen“. (dpa)