Ein Showgirl und ein Faschingshit führen die deutschen Jahrescharts an
»The Life of a Showgirl« sei hierzulande bislang mehr als 225.000 Mal verkauft worden – Popsuperstar Taylor Swift steht in den offiziellen deutschen Album-Jahrescharts für 2025 erneut ganz oben. Die 35-Jährige verteidigte den ersten Platz, den sie im Vorjahr mit »The Tortured Poets Department« errungen hatte. Mit fast 950 Millionen Streams sei Taylor Swift auch der meistgestreamte Artist im Jahr 2025 insgesamt.
Die erfolgreichste Single 2025 hingegen kommt von einem Musiker aus Deutschland. Der Partysong »Wackelkontakt« von Oimara hat hier das Rennen gemacht, wie GfK Entertainment in Baden-Baden weiter mitteilte.
Das Unternehmen ermittelt die offiziellen deutschen Chartplatzierungen. Grundlage dafür sind sowohl der Verkauf physischer Tonträger als auch Downloads und Musikstreamings.
Auf Platz zwei und drei der Album-Jahrescharts folgen Linkin Park mit »From Zero« und der »KPop Demon Hunters«-Soundtrack. Das beliebteste deutschsprachige Album war »Augen träumen Herzen sehen« von Kontra K auf Rang fünf.
Mit 43 platzierten Platten ist das Popgenre am stärksten vertreten. Es folgen Hip-Hop mit 26 Alben und Rock beziehungsweise Metal mit 22 Alben. Laut einer Pressemitteilung von GfK Entertainment sind 35 Künstlerinnen unter den Top 100 der Album-Jahrescharts. Dies sei ein nochmaliger Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren 2024 (33 Plätze), 2023 (29 Plätze) und 2022 (21 Plätze).
Der Ohrwurm »Wackelkontakt« wurde laut der Mitteilung über 180 Millionen Mal gestreamt und stand sieben Wochen an der Spitze der Charts. Bei den Singles sei das Rennen um die Spitzenposition in den Jahrescharts sehr eng gewesen. Auf Platz zwei stehen demnach ROSÉ & Bruno Mars mit »APT«, Dritter wurde Zartmann mit »Tau mich auf«. Den vierten Platz besetzt Alex Warren (»Ordinary«).
Die offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbands Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- und Nutzungsdaten von etwa 2600 Händlern und Filialen sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Downloadportale und Streamingplattformen.