Fußball-Bundesliga: Kehl räumt erstmals Gedanken über größeren Umbruch ein
Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat erstmals angedeutet, im Sommer einen Kaderumbruch vollziehen zu müssen. „Natürlich müssen wir uns diese Gedanken machen“, sagte Kehl nach dem 0:1 gegen den FC Augsburg auf eine entsprechende Frage. „Natürlich machen wir uns Gedanken, wenn sich Dinge immer wiederholen.“ Der Auftritt des BVB habe ihn extrem „verärgert“.
Bislang hatte Kehl den Kader, den er im Sommer zusammen mit dem inzwischen beurlaubten Technischen Direktor Sven Mislintat zusammen gestellt hatte, stets verteidigt und die Qualität für ausreichend empfunden. Das Saisonziel des BVB ist die erneute Qualifikation für die Champions League. Davon ist der Bundesligazehnte aktuell weit entfernt.
Schlotterbeck bekennt: Fehlende Konstanz heißt fehlende Qualität
Auch Nationalverteidiger Nico Schlotterbeck räumte ein, dass der Kader wohl nicht gut genug sei. „Wir haben gar keine Konstanz in der Mannschaft. Fehlende Konstanz heißt immer fehlende Qualität“, sagte Schlotterbeck.
Schon vor dem Spiel am Samstag hatte Kehl angedeutet, sich etwa von Julian Brandt trotz dessen noch bis 2026 laufenden Vertrages trennen zu können. „Wir haben natürlich einen Vertrag, aber wir haben eine schwierige Situation, in der wir uns befinden“, hatte Kehl bei Sky gesagt. Brandt steckt seit Wochen im Formtief. Auch der Versuch von BVB-Trainer Niko Kovac, den Nationalspieler stark zu reden, schlug bislang fehl.
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© dpa-infocom, dpa:250308-930-397829/1
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