Kurz vor dem DFB-Pokalfinale: VfB Stuttgart hat Ärger mit Trikotsponsor
Der Trikotsponsor Winamax hat den VfB Stuttgart scharf für die Entscheidung kritisiert, im Endspiel des DFB-Pokals gegen Arminia Bielefeld kurzfristig mit einem anderen Logo aufzulaufen. „Dies stellt einen klaren Verstoß gegen unsere vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit dar“, teilte der französische Wettanbieter mit.
„Der VfB lässt ein weiteres Mal die Grundsätze einer starken Partnerschaft vermissen, die von Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit und Fairness geprägt sein sollte“, hieß es weiter. Man habe die Nachricht mit „großer Verwunderung“ zur Kenntnis genommen.

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Zuvor hatte der VfB angekündigt, das DFB-Pokalfinale am Samstagabend mit dem Trikotsponsor Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zu bestreiten. Die Bank habe „in kürzester Zeit ihre Bereitschaft signalisiert, das Trikotsponsoring für das Finale zu übernehmen“, teilte der Fußball-Bundesligist mit. „Aus vertraglichen Gründen wird der bisherige Trikotsponsor nicht im DFB-Pokalfinale gezeigt.“
Die LBBW ist eigentlich erst von der kommenden Saison an neuer Haupt- und Trikotsponsor beim VfB. Die ursprünglich bis 2026 vereinbarte Zusammenarbeit mit dem französischen Wettanbieter Winamax wird vorzeitig beendet. Der Einstieg des Unternehmens war von vielen Fans und unter anderem auch von Investor Porsche heftig kritisiert worden.
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Winamax wiederum monierte, der VfB habe „wiederholt ruf- und geschäftsschädigende Handlungen gegenüber unserem Unternehmen vorgenommen“. Das Unternehmen warf dem Verein Intransparenz vor.
Aus unternehmerischer Sicht sei der Wechsel des Trikotsponsors im Pokalfinale „erforderlich“, schrieb der VfB. An diejenigen Fans gerichtet, die für die Partie im Berliner Olympiastadion bereits das exklusive Sondertrikot erworben hatten, sagte Rouven Kasper, Vorstand Marketing und Vertrieb: „Wir werden in der kommenden Woche alle Trikotkäufer kontaktieren und uns bei Ihnen erkenntlich zeigen.“ (dpa)