Geschäftsklima: Ostdeutsche Wirtschaft blickt optimistischer in die Zukunft

Die ostdeutsche Wirtschaft schaut optimistischer in die Zukunft. Das Geschäftsklima hellte sich im Juli im Vergleich zum Vormonat auf, wie das Ifo-Institut in Dresden mitteilte. Die aktuelle Lage sei durch die befragten Unternehmen zwar etwas schlechter bewertet worden. Die Erwartungen an zukünftige Geschäfte hätten sich aber verbessert. 

Bessere Stimmung in der Industrie und am Bau

Vor allem in der Industrie verbesserte sich das Geschäftsklima deutlich, wie die Forscher mitteilten. Die aktuelle Geschäftslage werde erheblich besser eingeschätzt und auch die Geschäftserwartungen seien gestiegen.

Auch im Bauhauptgewerbe hellte sich das Geschäftsklima auf. Die Erwartungen an die Zukunft gingen deutlich nach oben. Allerdings hätten die Unternehmen im Juli ihre Geschäfte etwas schlechter eingeschätzt als noch im Juni. 

Einzelhandel und Dienstleister mit schlechteren Geschäften

Im Einzelhandel gab es hingegen eine deutliche Abkühlung, wie es weiter hieß. Die Geschäfte im Juli seien deutlich schlechter bewertet worden und auch der Ausblick sei eher negativ. Im Großhandel hingegen seien aktuelle Lage und Erwartungen leicht positiver eingeschätzt worden. 

Etwas abwärts ging es dem Institut zufolge auch mit der Stimmung im Dienstleistungssektor - die aktuellen Geschäfte wurden etwas schlechter eingeschätzt. Der Ausblick für die kommenden Monate war hingegen etwas positiver. 

Das Ifo Geschäftklima Ostdeutschland basiert auf ca. 1.700 monatlichen Meldungen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen

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