13-Jähriger verletzte Zwölfjährigen lebensgefährlich: Verfahren zu Messerangriff an Berliner Grundschule eingestellt

Die Ermittlungen zu dem Messerangriff an einer Berliner Grundschule mit einem lebensgefährlich verletzten Jungen sind beendet. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Verfahren „in Hinblick auf die Strafmündigkeit des Beschuldigten“ eingestellt, wie ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Das Motiv für die Tat bleibt unklar. 

Die zuständige Mordkommission konnte den mutmaßlichen Täter „aus medizinischen Gründen“ nicht befragen, wie ein Polizeisprecher sagte. Das Verfahren wurde darum an die Staatsanwaltschaft abgegeben. 

Da der verdächtige 13-Jährige wegen seines jungen Alters nicht bestraft werden kann, wurden die Akten wenig später geschlossen. In Deutschland sind Kinder unter 14 Jahren nicht strafmündig.

Der Schüler soll am 22. Mai mit einem Messer auf einen Mitschüler eingestochen haben. Der Zwölfjährige wurde lebensgefährlich verletzt und im Krankenhaus operiert. Wie berichtet, konnte er die Klinik nach rund zwei Wochen verlassen. 

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Der mutmaßliche Täter war nach stundenlanger Flucht einen Tag nach dem Angriff gefasst worden und kam in eine Einrichtung der Kinder- und Jugendpsychiatrie. (dpa)