Pokalfinale in Berlin hat begonnen: Der Tag der Fans vom VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld in Bildern
Seit Freitagabend sind die Fans des VfB Stuttgart und von Arminia Bielefeld in ihren Vereinsfarben in der Stadt präsent. Am Sonnabend stimmten sie sich auf den jeweiligen Fan-Festen auf die bevorstehende Partie ein.
Am Mittag hatte die Polizei 15.000 Bielefeld-Anhänger auf dem Alexanderplatz gezählt. Die Fans vom VfB Stuttgart waren am Breitscheidplatz zu finden – die Polizei schätzte die Anzahl auf etwa 5000 Personen. Beide Veranstaltungen verliefen weitgehend friedlich.
In der City West heizte der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw die Stuttgart-Fans vor dem Pokalfinale ein, berichtet die „Bild“. Sie zitiert ihn mit den Worten: „Heute haben wir die Chance, Träume wahr werden zu lassen. Für den Verein, für die Stadt.“

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In der ganzen Stadt sind am Sonnabend mehr als 2000 Polizisten nicht nur aus Berlin im Einsatz, um neben den Fan-Festen auch die Kundgebung und Demonstration am Brandenburger Tor und diverse Feste hier und da zu sichern.
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Die Stuttgarter Fans zogen am Nachmittag beim Fanmarsch vom Theodor-Heuss-Platz zum Olympischen Platz. Ein kurzfristig organisierter Marsch von Bielefeld-Fans löste sich auf der Heerstraße auf, berichtete die „Bild“. Eigentlich hätten die Arminia-Ultras keinen Aufzug angekündigt, hieß es. Laut rbb seien die Fans von dort in kleineren Gruppen zum Stadion gegangen.

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Am Freitagabend musste die Polizei bereits die Gegend um die „Ständige Vertretung“ am Schiffbauerdamm wieder halbwegs befahrbar machen und beruhigen. Zuvor waren Arminia-Fans vom Fanfest auf dem Alexanderplatz zu dem Lokal weitergezogen.

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Die „Ständige Vertretung“ soll laut einer Polizeisprecherin im Vorfeld als Warm-up-Treffpunkt beworben worden sein – offensichtlich sehr erfolgreich. Ab 19 Uhr füllten sich die Straßen rund um das Lokal. Zeitweise sollen sich dort bis zu 2500 Menschen aufgehalten haben.
Einsatzkräfte der Polizei forderten die Fans auf, die Fahrbahn zu verlassen. Weil dem kaum jemand folgte, wurden ab 21.30 Uhr per Lautsprecher Platzverweise ausgesprochen. „Gegen 23.40 Uhr waren die Fahrbahnen wieder frei“, sagte die Polizeisprecherin.
Arminia-Fans tunken den Alexanderplatz in tiefes Blau

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Arminia Bielefeld steht erstmals im Finale des DFB-Pokals – und ist damit erst der vierte Drittligist, dem das in der Geschichte des Pokals gelang. Entsprechend zahlreich sind die Bielefelder angereist. 100.000 Bielefeld-Anhänger waren in Berlin erwartet worden, das entspricht fast einem Drittel der 343.801 Einwohner Bielefelds, wobei natürlich nicht alle Arminia-Fans in Bielefeld leben. Von der gegnerischen Mannschaft, dem VfB Stuttgart, waren dagegen nur rund 25.000 Fans in Berlin erwartet worden.

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Fans beider Mannschaften, die keine Karten für das DFB-Pokalendspiel bekommen haben, können das Finale in Biergärten verfolgen. Wie der Berliner Senat mitteilte, ist es Gaststätten mit Außengastronomie erlaubt, die Partie „über Bildschirme auch im Außenbereich zu zeigen“.
Erfüllt sein müssen lediglich bestimmte Regeln zum Lärmschutz für Anwohner. Unterbunden werden muss der Gebrauch von „Fanfaren, Trommeln, Trillerpfeifen und ähnlichen lärmerzeugenden Instrumenten und Geräten sowie von Pyrotechnik“. Die Übertragung darf dann bis 15 Minuten nach Ende der Siegerehrung laufen, auch bei möglicher Verlängerung oder Elfmeterschießen.
Fans vom VfB Stuttgart sind am Breitscheidplatz unterwegs
Stuttgart-Fans waren seit dem Morgen am Breitscheidplatz zu finden. Sie drängten auch in Lokale in der City West.

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Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart startete um 20 Uhr als großer Favorit in die Partie im Olympiastadion gegen Zweitliga-Aufsteiger Bielefeld. Das Spiel ist mit 74.036 Zuschauern ausverkauft. Die Stuttgarter haben allerdings kurz vor dem wichtigen Spiel Ärger mit ihrem Trikotsponsor.
Der Trikotsponsor Winamax kritisierte den Verein scharf für die Entscheidung, im Endspiel des DFB-Pokals kurzfristig mit einem anderen Logo aufzulaufen. „Dies stellt einen klaren Verstoß gegen unsere vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit dar“, teilte der französische Wettanbieter mit. (mit dpa)