Von Peter Maffay bis Wagenknecht: Promis rufen zu Demo gegen deutsche Ukraine- und Nahostpolitik in Berlin auf
Ein Bündnis von Künstlern und der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht plant für den 13. September eine Großdemonstration am Brandenburger Tor gegen die deutsche Politik in der Ukraine und im Nahen Osten.
Erstunterzeichner des Demo-Aufrufs sind neben Wagenknecht die Rapper Massiv und Bausa, der Rockmusiker Peter Maffay, der Schauspieler Dieter Hallervorden und die Publizistin Gabriele Krone-Schmalz. Alle fünf Unterstützer sollen am 13. September auf der Bühne am Brandenburger Tor auftreten.
Was fordern die Organisatoren?
Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Stoppt den Völkermord in Gaza! Keine Waffen in Kriegsgebiete! Frieden statt Wettrüsten!“.
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Die Organisatoren fordern neben dem Stopp aller deutschen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete ein „ehrliches und ernsthaftes Engagement der Bundesregierung für Friedensverhandlungen“. Auf der Webseiter der Veranstalter heißt es dazu: „Wir glauben eure Lügen nicht. Eure Doppelmoral ist unerträglich. Euer Spiel mit dem Feuer macht uns Angst.“
Unterzeichnende des Demo-Aufrufs:
- Sahra Wagenknecht
- Massiv
- Bausa
- Peter Maffay
- Dieter Hallervorden
- Gabriele Krone-Schmalz
Im Vordergrund steht der Appell, keine deutschen Waffen mehr in Kriegsgebiete zu schicken. Dazu heißt es auf der Webseite: „Wer die Netanyahu-Regierung weiter unterstützt, trägt Mitschuld an einem Völkermord. Wer der Ukraine doch noch Taurus liefert, holt den Krieg nach Deutschland.“
Die Veranstalter wenden sich außerdem gegen eine Reaktivierung der Wehrpflicht und gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. „Unser Überleben hängt nicht an der Höhe unserer Militärausgaben“, heißt es dazu.
Wagenknecht war bereits 2023 bei einer Friedensdemonstration am Brandenburger Tor aufgetreten, im Oktober 2024 folgte eine weitere an der Siegessäule im Berliner Tiergarten. Im Zentrum stand die Forderung nach mehr Diplomatie im Ukraine-Krieg und Verhandlungen mit Russland. (dpa, mira)