Nach Bundestagswahl: Brandenburger Jusos fordern klaren Linkskurs ihrer Partei

Nach dem schlechten Wahlergebnis der SPD bei der vergangenen Bundestagswahl haben die Brandenburger Jusos harsche Kritik an der Parteiführung geübt. „Anders als 2021 waren Kampagne und Personen dieses Mal die falschen“, sagte Leonel Richy Andicene, Landesvorsitzender der Jusos in Brandenburg. Die SPD habe das Vertrauen weiter Teile der Bevölkerung verloren.

„Das Wahlverhalten junger Menschen zeigt eine prinzipielle Offenheit für linke Ideen und Politikansätze“, ergänzte Julius Köhler, stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos. Das zeige, dass nur ein konsequenter Linkskurs der SPD eine Zukunft als Volkspartei biete.

Die SPD kam bei der vergangenen Bundestagswahl auf 16,4 Prozent und lag damit abgeschlagen hinter der CDU und der AfD. Dass sich der Co-Bundesvorsitzende der Partei Lars Klingbeil dennoch bereits in der Nacht für den Posten des Fraktionsvorsitzenden bewarb, zeige fehlende Bereitschaft, Verantwortung für das schlechte Abschneiden zu übernehmen, kritisierten die Jusos in Brandenburg.

„Für uns ist das nicht nur enttäuschend, sondern ein Zeichen fehlender Erneuerungsbereitschaft und Demut vor dem Ergebnis.“

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© dpa-infocom, dpa:250228-930-390211/1

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