Über 300 Kilogramm sichergestellt: Polizei findet Drogen in Bananenkisten in Berliner und Brandenburger Supermärkten
In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg haben Polizisten mutmaßliches Kokain versteckt in Bananenkisten entdeckt. Am Montagabend habe ein Mitarbeiter eines Supermarkts im Brandenburger Landkreis Prignitz die Beamten über den Fund von verdächtigen Substanzen in einer Bananenlieferung informiert, teilte die Brandenburger Polizei mit.

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Daraufhin seien im Zuge von Durchsuchungen weitere Kisten in Supermärkten in mehreren Berliner Bezirken und in vier Brandenburger Landkreisen – in Potsdam-Mittelmark, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und in der Prignitz – gefunden worden, hieß es weiter. Mit Stand Dienstag, 11.30 Uhr, wurden demnach über 300 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Derzeit werde noch untersucht, um welche Art Drogen es sich handelt, sagte eine Sprecherin der Brandenburger Polizei dem Tagesspiegel auf Nachfrage.
Die Lieferungen stammen den Polizeiangaben nach alle aus einem Logistikzentrum in Brandenburg. Ob weitere Filialen betroffen sind, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Ermittlungen hat die Ermittlungsgruppe Rauschgift des Landeskriminalamtes Brandenburg und des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg übernommen.
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In Berlin und Brandenburg kommt es immer wieder zu ähnlichen Drogen-Funden. In Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) und Werder wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach Kokain entdeckt.
Im April 2024 entdeckten Mitarbeitende in zehn Lidl-Filialen, sechs davon in Berlin, vier in Brandenburg, 223 Kilogramm Kokain in Bananenkisten. Die Drogen wurden sichergestellt und am nächsten Tag von der Polizei verbrannt. Insgesamt sollen die am 25. April entdeckten Drogen einen Wert von bis zu 15 Millionen Euro gehabt haben. (Tsp, dpa)